Lohnt sich ein E-Auto

Autoankauf - e Auto

Lohnt sich der Kauf eines E-Autos?

Eines steht fest, den E-Autos wird die Zukunft gehören. In den nächsten Jahrzehnten werden in immer mehr Ländern Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren verboten werden. Elektroautos sind langlebig, haben keine Emissionen und fahren fast geräuschlos. Im Vergleich sind sie teurer als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Auch bei der Reichweite können Elektroautos noch nicht mithalten. Mittlerweile haben fast alle bekannten Automobilhersteller verschiedene Modelle von E-Autos im Angebot. Wir geben Ihnen Information über den Rentabilität eines Elektroautos, über Kriterien, auf die beim Kauf zu achten ist und über die Fördermöglichkeiten.

Sie wollen Ihr altes Auto verkaufen und sich ein E-Auto kaufen? Wir beraten Sie gerne. Außerdem kaufen wir gerne Ihr Fahrzeug an. Wo gibt es unsere Autoankauf Standorte?

Das Wichtigste in Kürze

  • Fest steht, dass Elektroautos trotz staatlicher Förderung in der Anschaffung teurer sind als Modelle mit Verbrennungsmotoren.
  • Elektroautos sind im laufenden Betrieb günstiger als Autos mit fossilen Antrieben.
  • Einige Elektroautos der Oberklasse haben von Anfang an niedrigere Kosten als vergleichbare Modelle mit Verbrennungsmotoren.
  • Kompakt- und Kleinwagen lohnen sich nach etwa zehn Jahren.

Entscheidung für das richtige Elektroauto

Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, wie Sie das Fahrzeug nutzen wollen und welche Strecken Sie damit bewältigen müssen. Dabei spielt es auch eine Rolle, ob Sie damit täglich zur Arbeit fahren und ob sie das Fahrzeug auch für den Urlaub nutzen wollen. Vielleicht soll es ja auch nur ein Zweitwagen sein. Auch die Anzahl der Passagiere spielt bei der Entscheidung für ein bestimmtes Modell eine Rolle. Von diesen Faktoren hängt es ab, auf was Sie beim Kauf achten sollten.

Mit der yubee-App von Yello können Sie Ihr Fahrverhalten aufzeichnen, während sie im Auto sitzen. Ihre Fahrt ist eine Simulation einer Fahrt mit einem Elektroauto. Anschließend erfahren Sie, welches E-Auto in Fragen Umwelt, Kosten und Zeit am besten zu Ihnen passt. Die App können Sie benutzen, auch wenn Sie kein Yello-Kunde sind.

Welche Kosten verursacht ein E-Auto?

Wie bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor kommen auch bei einem Elektroauto Kosten für die Aufrechterhaltung, Kraftstoff und Versicherung auf Sie zu. In Europa ist zurzeit der Renault Twizy das günstigste Elektroauto. Es handelt sich dabei um ein Zwischending aus Roller und Auto mit ein oder zwei Sitzen. Sein Startpreis liegt bei knapp 7 000 Euro. Ein Smart EQ startet bei rund 22 000 Euro. Luxus-Modelle verschiedener Hersteller können bis zu 100 000 Euro und darüber kosten. Die deutsche Regierung und die Automobilhersteller bieten für Elektroautos bis zu einem Grundpreis von 60 000 Euro eine Förderung an.

Die Versicherungen sind meisten denen der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ähnlich. Nur wenige Anbieter bieten günstigere Tarife für emissionsfreie Fahrzeuge an. Die Kosten für die Versicherung sind also dieselben wie bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Wegen des hohen Anschaffungspreises ist auf jeden Fall ein Vollkasko-Schutz zu empfehlen. Bei der Versicherung eines Elektroautos sollten Sie darauf achten, dass auch Defekte der Batterie, beispielsweise durch Tiefenentladung, und Folgeschäden wie beispielsweise der Brand einer Ladesäule von der Versicherung bezahlt werden.

Die Wartung eines Elektroautos ist meist weitaus günstiger als die Wartung bei vergleichbaren Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Elektroautos haben eine geringere Anzahl an Verschleißteilen. Der ADAC hat in einem Kostenvergleich herausgefunden, dass die höheren Anschaffungskosten für ein Elektroauto häufig durch die geringeren Kosten für die Aufrechterhaltung und Kosten für die Energie für den Antrieb ausgeglichen werden können. Die Ausgaben für den Stromverbrauch hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie

  • Ladestation am Haus
  • Vertrag mit dem Stromanbieter
  • mögliche kostenfreie Ladung bei der Arbeit

Verschiedene Programme im Internet helfen Ihnen dabei, eine individuelle Rechnung für den Stromverbrauch Ihres Elektroautos aufzustellen. Dabei eröffnet sich die nächste Frage:

Wo kann das Elektroauto geladen werden und was ist dabei zu beachten?

Elektroautos können entweder zu Hause, an einer öffentlichen Ladesäule oder an der Arbeitsstelle geladen werden. Wenn Sie kein eigenes Haus haben und immer auf einem öffentlichen Parkplatz parken müssen, wo keine öffentliche Ladesäule in der Nähe ist, hat kaum die Möglichkeit, nachts das Elektroauto aufzuladen. Vor dem Kauf eines Elektroautos sollten Sie also feststellen, wo Sie Ihr Elektroauto laden können.

Wenn Sie ein eigenes Grundstück haben, bieten sich mehr Möglichkeiten: Sie können sich eine eigene Ladesäule, vielleicht sogar mit einer Solaranlage kombiniert aufstellen lassen. Je nachdem, wo Sie wohnen, gibt es für das Material und die Aufstellung durch einen Elektriker unterschiedlich hohe Summen zur Förderung.

Viele Arbeitgeber stellen mittlerweile kostenlose Ladesäulen für Elektroautos auf dem Gelände der Firma bereit. Dadurch reduzieren sich die Verbrauchskosten für Ihr Elektroauto erheblich. Bei öffentlichen Ladesäulen sind die Kosten je nach Anbieter unterschiedlich.

Sollte man ein Elektroauto kaufen oder leasen?

Bei Elektroautos ist ein Leasing häufig kostengünstiger. Das gilt vor allem für Selbstständige, die die Kosten steuerlich absetzen können. Den Umweltbonus der Bundesregierung und der Hersteller gibt es auch für geleaste Elektrofahrzeuge.

Da die Leasingraten je nach Hersteller und Modell unterschiedlich sind, muss für jedes Fahrzeug berechnet werden, ob sich ein Leasing lohnt. Bei dieser Frage spielt auch die jährliche Kilometerleistung eine Rolle. Wenn Sie jährlich mehr als 15 000 bis 20 000 Kilometer mit dem Elektroauto fahren, ist ein Kauf höchst wahrscheinlich die bessere Lösung.

Auch gebrauchte Elektroautos sind sehr empfehlenswert. Wegen der geringeren Anzahl an Verschleißteilen ist der Wertverlust bei einem Elektroauto wesentlich geringer als bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Dadurch erhöht sich der Preis für gebrauchte Elektroautos. Bei einem gebrauchten Elektroauto sollten Sie auf den Zustand der Reifen, der Hochvoltleitungen und der Batterie achten. Die Batterie verliert mit der Zeit an Kapazität und somit an Reichweite. Bei einigen Herstellern ist außerdem die Batterie nur gemietet und kann somit nicht Teil des Kaufvertrags sein. In diesem Fall müssen Sie einen neuen Mietvertrag abschließen. Die Kosten sind dem Kaufpreis des Elektroautos hinzuzurechnen.

Staatliche Förderungen

Die Bundesregierung fördert den Kauf eines Elektroautos mit bis zu 2 000 Euro, um den Kauf attraktiver zu gestalten. Die Hersteller geben denselben Betrag hinzu. Somit erhalten Sie bis zu 4 000 Euro Förderung. Diese Förderung erhalten Sie beim Leasing oder beim Kauf eines Elektroautos, dessen Grundpreis nicht über 60 000 Euro liegt. Diese sogenannte Umweltprämie soll auf 6 000 Euro erhöht werden. Allerdings ist der Termin für diese Erhöhung noch nicht bekannt.

Der Umweltbonus muss auf der Webseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragt werden. Außerdem gibt es unterschiedlichste Förderungen für den Kauf und die professionelle Montage von Elektro-Ladesäulen auf deinem Grundstück. Diese Förderungen sind bei den Städten, den Bundesländern und den Energieversorgern erhältlich.

Elektroautos der Oberklasse lohnen sich schnell

Der ADAC hat Vergleichsrechnungen angestellt, wonach Elektroautos in der Oberklasse von Anfang an günstiger sind als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Wenn Sie also als nächstes Auto etwas mehr investieren wollen, sind Sie mit einem Elektromodell gut beraten.

ADAC Test von acht Elektroautos

Ende des Jahres 2018 hat der ADAC acht Elektroautos mit vergleichbaren Benziner oder Diesel Autos verglichen. Dabei wurden die Energie- und Wartungskosten bewertet. Als Haltedauer wurden fünf Jahre und eine durchschnittliche jährliche Fahrleistung von 15 000 km festgelegt.

Der ADAC kam zu dem Ergebnis, dass der BMW i3s mit 53,6 Cent/km deutlich günstiger ist als die vergleichbaren BMWs mit Verbrennungsmotor. Auch der Hyundai Ioniq Elektro ist mit 49 Cent/km leicht günstiger als die Vergleichsmodelle. Selbst der e-Golf schläft die anderen Golf-Modelle mit 47 Cent/km.

Dabei spielt auch die Umweltprämie von 4 000 Euro, die auf Elektroautos bewährt wird eine große Rolle, denn sie wären ohne staatliche Hilfe viel teurer. Den größten Vorteil bieten die Elektroautos bei den Wartungskosten, die deutlich niedriger sind im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.

Kompakt- und Kleinstwagen lohnen sich nach etwa 10 Jahren

Die meisten Autos mit Verbrennungsmotoren sind bei kleineren Automodellen günstiger als die vergleichbaren Elektroautos. Nach fünf Jahren sind die Elektroautos immer noch rund 10 Prozent teurer als die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Nach zehn Jahren sind die Kosten bei den Kompaktwagen ausgeglichen. Bei Kleinwagen sind die Elektroautos dann drei Prozent günstiger. Mit den Jahren lohnt sich das Elektroauto immer mehr. Wenn Sie ein Elektroauto als Zweitwagen anschaffen möchten, der lange gefahren werden soll, können Sie mit einem Elektroauto der Kompakt- oder Kleinwagenklasse auf lange Sicht sparen.

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