Es wird teurer!
Jeder – vor allem die Autofahrer – muss heutzutage daran mitwirken, die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Schon seit 2021 wird der Ausstoß von klimaschädlichem CO2 mit Kosten belegt. In der Folge werden die Spritkosten um einige Prozent steigen, da die CO2-Steuer angehoben wird. Der Bundestag hat eine höhere Anhebung beschlossen, als erwartet worden war. Finanzielle Entlastungen werden jedoch über die Pendlerpauschale gewährt.
Preisanstieg je Tonne CO2 von 30 auf 45 Euro
Der Ausstoß des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid soll insbesondere im Straßenverkehr verringert werden. Die Autofahrer sollen zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel oder E-Autos animiert werden. Um das zu erreichen, soll Sprit deutlich teurer werden. Das Umdenken in Richtung Klimaschutz soll durch einen satten Preisanstieg je Tonne CO2 von 30 auf 45 Euro erreicht werden. Angedacht waren zunächst 40 Euro je Tonne. Der Preis für Benzin und Diesel erhöht sich dementsprechend auf etwa 4 ,3 bzw. 4,7 Cent je Liter. Die Preiserhöhung wurde durch die misslungenen Haushaltsplanung der Bundesregierung notwendig.
Nachdem das Bundesverfassungsgericht die Praxis untersagt hatte, Haushaltslöcher mit nicht verbrauchten Geldern aus Notfonds zu stopfen, mussten geldwerte Umschichtungen vorgenommen werden. Eines der Ergebnisse nächtlicher Regierungs-Sitzungen ist die Erhöhung der CO2-Steuer, die auch dem Klimaschutz zugutekommt. Entsprechende Projekte standen bisher im Schatten der Ukraine- und in jüngerer Zeit auch der drohenden Nahost-Krise. Für die Autofahrer bedeutet dieser Schritt eine weitere Preissteigerung beim Sprit. Zudem soll nun auch wieder die kurzfristig ausgesetzte jährliche Erhöhung der CO2-Abgabe anstehen.
Der Plan der CO2-Steuer bis 2025
Der Plan ist, dass die CO2-Steuer bis 2025 von jetzt 45 auf dann 55 Euro je ausgestoßener Tonne CO2 ansteigt. 2026 soll eine Versteigerung von in limitierten Mengen verfügbaren CO2-Zertifikaten den Preis stabilisieren. Wo genau der CO2-Preis zwischen den 2024 maximal geltenden 55 Euro je Kilogramm CO2-Ausstoß und den möglichen 65 Euro zu liegen kommt, ist derzeit offen. Auf die Spritpreise umgerechnet, ergäbe das Mehrkosten von 17 und 19 Cent auf den Liter Benzin und Diesel. Die Bundesregierung plant jedoch einen Ausgleich dieser Preiserhöhung durch die sogenannte Pendlerpauschale.
Berufspendler aufgepasst!
Diese kann von Berufspendlern steuerlich geltend gemacht werden. Eigentlich handelt es sich dabei um eine Entfernungspauschale. Diese gilt ab dem 21. Kilometer. Die ersten 20 Kilometer werden wie bisher mit jeweils 30 Cent Steuererleichterung abgegolten. Seit Jahresbeginn 2022 betrug die Pendlerpauschale je zurückgelegtem Kilometer einfacher Fahrtstrecke 30 Cent. Diese Regelung soll vorerst bis 2026 unabhängig vom genutzten Verkehrsmittel gelten. Obwohl die erhöhte CO2-Bepreisung an sich die Kfz-Steuer nicht beeinflusst, wurde diese ab 2021 stärker an die Kfz-Steuer für zugelassene Neuwagen gekoppelt.
Die Autofahrer sollen sich auf diese Weise bewusst für klimafreundlichere Fahrzeuge entscheiden. Mit jedem zusätzlichen Kilo CO2-Ausstoß verteuert sich der Steuersatz ebenfalls. Davon betroffen sind vor allem schnelle Sportwagen und SUVs. Beide gelten wegen des CO2-Ausstoßes als schlimmste Klimasünder. Ihr Spritverbrauch ist besonders hoch. Wer in ein emissionsarmes Fahrzeug investiert hat, profitiert noch bis Ende 2025 von einem Steuerfreibetrag, der 30 Euro im Jahr beträgt. Für vor dem Jahr 2021 zugelassene Fahrzeuge bleibt vorerst alles beim alten.
Trotzdem lohnt es sich vielleicht, seinen alten Jaguar XJ mit einem CO2-Ausstoß von 184 Gramm Kohlendioxid je Kilometer bei Autoankauf Fix in Zahlung zu geben. Stattdessen wäre es angesichts der drohenden Preissteigerungen für CO2 und Sprit lohnenswert, in einen emissionsärmeren Fahrzeugtyp oder ein Elektro-Auto zu investieren.
Lohnt sich ein Umstieg?
Angesichts der steigenden Kosten und des zunehmenden Bewusstseins für den Klimaschutz suchen viele Autofahrer nach Alternativen, um ihre Mobilität umweltfreundlicher und kosteneffizienter zu gestalten. Eine Möglichkeit bietet der Verkauf des eigenen, CO2-intensiven Fahrzeugs und der Umstieg auf umweltschonendere Alternativen. Plattformen wie Autoankauf Fix bieten hierfür Lösungen an, indem sie den Ankauf gebrauchter Fahrzeuge unkompliziert und schnell abwickeln. Dies kann ein sinnvoller Schritt sein, um die persönliche CO2-Bilanz zu verbessern und gleichzeitig den Geldbeutel zu schonen.