Umweltfaktoren beim Autokauf – Individuelle und objektive Faktoren davor und danach

Einführung – Umweltfaktoren beim Autokauf

Das Thema ist von zwei Seiten zu betrachten. Es gibt die Zeit vor dem Autokauf und die Zeit danach. Die Nachhaltigkeit in Hinblick auf Umweltfragen hört nicht nach dem Autokauf auf. Alle Kontexte müssen bei einer Anschaffung berücksichtigt werden. Bei Umweltfragen werden Kosten-Nutzen-Faktoren tangiert.

Dennoch ist ein Wechselspiel von Ökologie und Geschäftssinn immer gut. Ziel ist, den ökologischen Fußabdruck so sinnvoll wie möglich zu gestalten. Das sind Abwägungsprozesse zwischen einem Für und Wider und die Umwelt kann nicht in jedem Fall geschützt werden. Das tut die Tierwelt zwischen Konsumenten, Produzenten und Destruenten in einem Ökosystem auch nicht, sondern das ist ein Teil des Lebens. Damit neues Leben entstehen kann, müssen die Bedingungen optimal für alle Menschen und Lebewesen sein. Gleichzeitig muss Leben auch vergehen, damit ein neues Leben entsteht. Umweltschutz fängt bei den Grundlagen an, um diese zu erhalten, damit ein neues Leben entsteht. Und jeder kann dazu individuell einen Beitrag leisten.

Umweltfaktoren vor dem Autokauf

Wichtig ist eine Unterscheidung zwischen direkten und indirekten Faktoren, die sich aktiv oder passiv auf die Umweltverträglichkeit des Fahrzeuges auswirken. Der Zustand des Fahrzeuges wirkt sich auf die ursprünglichen Werkseinstellungen aus. Ein kaputter Auspuff ohne einen Abgasfilter erhöht den CO2-Ausstoß.

Ein Katalysator und Filter sollten vorhanden sein. Generell muss das Fahrzeug den Ansprüchen vom TÜV genügen. Das ist nicht bei allen Händlern der Fall, besonders bei Privatverkäufern auf Ebay zum Beispiel. Man sollte genau hinschauen, ob es sich um einen seriösen Händler handelt und sich alle Papiere zeigen lassen.

Ob ein Diesel mehr Sinn als ein Benziner macht, ist vom Nutzungsverhalten abhängig. Das Gewicht bestimmt den Verbrauch zusätzlich. Es ist nicht generell das Fahrzeug, sondern es kommen Anhänger dazu, wie im gewerblichen Bereich. Die Entscheidung zum Autokauf gehört zu den Umweltfaktoren selbst dazu: Braucht man wirklich ein Auto oder gibt es eine Alternative? Für junge Menschen sind Autos noch Statussymbole, aber das bedeutet nicht, dass das Auto wieder verkauft wird. Dadurch dass sich die Karosserie abnutzt, entsteht automatisch ein Wertverlust, den man mit einberechnen sollte. Das ist besonders dann wichtig, falls man ein neues Auto kauft und später wieder verkaufen möchte. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt erhält man die Fahrzeuge zwar billiger, aber sie müssen unter Umständen ausgebessert werden.

Umweltfaktoren nach dem Autokauf

Die Fahrweise bestimmt die Umweltverträglichkeit des Fahrzeuges deutlicher als bei einem punktuellen Kauf. Das Fahrzeug nutzt sich weiter ab und Beschädigungen sind möglich. Der Zustand der Reifen bestimmt die Haftung auf der Straße und die Standhaftigkeit des Fahrzeuges gegenüber schwierigen Witterungen. Eine beschädigte Karosserie nutzt sich weiter ab und Metallteile gelangen in die Natur. Beim Autokauf sollte daher auf den Zustand des Lacks und der Metallteile geachtet werden. Man muss nicht für jeden Einkauf das eigene Auto benutzen. Wenn man in einer Großstadt lebt, besteht die Option für das Car-Sharing. Die Fahrzeuge sind kleine und umweltbewusste Autos (wie der Smart ForTwo) und sie können wieder abgestellt werden, falls die Erledigungen abgeschlossen sind. Die weiteren Fixkosten fallen außen vor, sondern werden von Car-Sharing-Firma getragen. Bei der Klimaanlage und Heizung ist ein Sparen auch möglich. Weitere Geräte erhöhen den Verbrauch. Je geringer der CO2-Ausstoß ist, desto geringer ist die Steuer.

Hinsichtlich der Feinstaubbelastung ist die Umweltzone zu beachten. Es gibt Städte, in denen alle Fahrzeuge der Umweltplaketten 2-4 erlaubt sind und Zonen, wo nur die Stufe 4 erlaubt ist. Neue Fahrzeuge bekommen meist die Stufe 4. Ältere Fahrzeuge erhalten eine niedere Stufe, wie zum Beispiel Dieselfahrzeuge. Ob sich ein Dieselfahrzeug lohnt, ist davon abhängig, wo das Fahrzeug gefahren wird.

Es gibt zudem Hybridfahrzeug, die „hybrid“ zwei verschiedene Antriebe verwenden. Das können Erdgas oder Wasserstoff sein und natürlich Elektrizität, aber die Beeinflussung durch das Benzin bleibt. Elektrofahrzeuge haben den Nachteil, dass sie nicht unbedingt auf eine hohe Geschwindigkeit kommen und es auf der Autobahn gefährlich werden kann. Mit der Zeit lässt die Batterieleistung nach und diese wirkt sich auf die Geschwindigkeit aus. Ein Benzinmotor läuft mit einer Lichtmaschine, die die internen Geräte bedient. Ein Elektrofahrzeug muss dagegen für sich alleine Kraft erzeugen beziehungsweise durch eine stationäre Ladestation, sodass der Energieverbrauch durch weitere Geräte im Auto gesteigert werden kann.

Fazit und Ausblick

Ob ein Fahrzeug umwelttauglich ist, entscheidet sich sowohl vor dem Autokauf als auch danach und es ist eine Frage der individuellen Einstellung gegenüber der Thematik. Man muss manchmal auf einen schnellen Wagen verzichten, um eine andere Seite zu betrachten. Aber dadurch können neue Erkenntnisse für sich selbst gesammelt werden. Für eine gute Umweltverträglichkeit des Fahrzeuges sollte auf ein Auto geachtet werden, das wenig Schadstoffe und CO2 ausstößt.

Ein Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel können eine Alternative sein. Das ist abhängig davon, wie lang die Pendlerzeiten sind. Umweltschutz erfasst das gesamte Leben und nicht allein auf der Straße. Ein umweltfreundliches Fahrzeug ist ein erster Schritt beziehungsweise ein nachfolgender. Es kommen noch weitere Faktoren dazu, falls ein umweltfreundliches Fahrzeug erworben wird. Ein Elektrofahrzeug läuft sehr leise und wirkt sich positiv auf die Lärmentwicklung aus, wie in geschlossenen Ortschaften, sodass keine Schallmauern an viel befahrenen Straßen benötigt werden.

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